Aberglaube



Eure Liebe zog mich wie ein Magnet in dieses Land. Ich hoffe, dass hier das göttliche Licht scheinen möge und der himmlische Stern Baháⵒlláhs euch stärkt, so dass durch euch die Einheit der Menschheit Wirklichkeit und mit eurer Hilfe die Dunkelheit des Aberglaubens und der Vorurteile vertrieben wird und alle Glaubensrichtungen und Völker vereint werden.

Abdu'l-Bahá, Abdu'l-Bahá in London 54

Bahá'u'lláh hat den Schleier des Vorurteils und des Aberglaubens zerrissen, der die Menschenseelen erstickt hat. Laßt uns Gott darum bitten, daß der Hauch des Heiligen Geistes den Menschen wieder Hoffnung und Erquickung bringe und in ihnen ein Begehren wecke, da; sie Gott zu gehorchen treibt.

Abdu'l-Bahá, Ansprachen in Paris 8:7

Das erste Prinzip der Lehre Bahá'u'lláhs ist die Suche nach Wahrheit. Wenn jemand auf der Suche nach Wahrheit Erfolg haben möchte, muss er als erstes sein Auge gegenüber allem überkommenen Aberglauben der Vergangenheit schließen. Die Juden haben überkommenen Aberglauben, die Buddhisten und Zoroastrier sind nicht frei davon so wenig wie die Christen. Alle Religionen wurden nach und nach durch Überlieferung und Dogmen eingeengt.

Abdu'l-Bahá, Ansprachen in Paris 41:1

Es ist daher klar, daß wir, um irgend welche Fortschritte in der Suche nach Wahrheit zu erzielen, dem Aberglauben entsagen müssen. Würden alle Suchenden diesem Grundsatz folgen, so würden sie die Wahrheit klar zu schauen vermögen.

Abdu'l-Bahá, Ansprachen in Paris 41:6

Darum sollten wir gebieterisch den eigenen persönlichen Vorurteilen und dem Aberglauben entsagen, wenn wir ernstlich die Wahrheit zu erforschen wünschen. Wenn unser Verstand nicht zwischen Dogmen, Aberglauben und Vorurteilen auf der einen und der Wahrheit auf der anderen Seite unterscheidet, so können wir nicht zum Ziel gelangen.

Abdu'l-Bahá, Ansprachen in Paris 41:8

Es gibt keinen Widerspruch zwischen wahrer Religion und Wissenschaft. Wenn eine Religion im Gegensatz zur Wissenschaft steht, wird sie zu reinem Aberglauben; das Gegenteil vom Wissen ist die Unwissenheit.

Abdu'l-Bahá, Ansprachen in Paris 44:2

Blicket um euch und erkennet, wie die heutige Welt in Aberglauben und äußeren Formen untergeht! Manche beten das Werk ihrer eigenen Einbildung an; sie machen sich einen selbsterdichteten Gott und verehren ihn, wenn das Erzeugnis ihres endlichen Verstandes nicht der unendliche, mächtige Schöpfer alles Sichtbaren und Unsichtbaren sein kann. Andere beten die Sonne oder Bäume und Steine an. In früheren Zeiten gab es Menschen, die das Meer, die Wolken und selbst den Staub verehrten.

Abdu'l-Bahá, Ansprachen in Paris 44:19

Die göttlichen Religionen sind für den Frieden geschaffen, nicht für Krieg und Blutvergießen. Da sie alle auf derselben Wirklichkeit, auf Liebe und Einigkeit, beruhen, sind Spaltungen und Kriege, die so charakteristisch sind für die Religionsgeschichte, der Nachahmung und dem Aberglauben zuzuschreiben, die im Laufe der Zeit auftreten.

Abdu'l-Bahá, Christ sein heißt 2:2

Der ganze politische Aberglaube beruht auf Mangel an Weisheit und Verständnis, auf unzulänglicher Beobachtung und Analyse. Tatsächlich verbirgt die Mehrheit der Reaktionäre und der Zauderer hinter einem Staudamm eitler Worte lediglich ihre eigensüchtigen Interessen; sie verwirren den hilflosen Massen den Sinn mit öffentlichen Erklärungen, die in keinerlei Bezug zu ihren gut versteckten Zielsetzungen stehen.

Abdu'l-Bahá, Das Geheimnis Göttlicher Kultur 103

Die meisten Menschen finden Gefallen an ihrem Aberglauben. Einen einzigen Tropfen aus der See des Wahns halten sie für köstlicher als ein Meer an Gewißheit. Sie halten sich krampfhaft an Namen und berauben sich dadurch der inneren Wirklichkeit; sie klammern sich an leeren Trug und bleiben so dem Morgenlicht himmlischer Zeichen fern. Gebe Gott, daß dir in jeder Lage gnädiglich geholfen werde, die Götzen des Aberglaubens zu zerschlagen und die Schleier menschlichen Wahns zu zerreißen.

Bahá'u'lláh, Botschaften aus Akká 6:4

Fürchtet Gott, überlaßt den leeren Trug seinen Erzeugern, den Aberglauben seinen Erfindern und die Zweifel denen, die sie ausbrüten. Mit strahlendem Angesicht und mit makellosem Herzen schreitet sodann voran zu dem Himmelssaum, über dem hell die Sonne der Gewißheit scheint auf Geheiß Gottes, des Herrn der Offenbarungen.

Bahá'u'lláh, Botschaften aus Akká 8:11

O Schar der Priester! Der Tag der Abrechnung ist gekommen, der Tag, da Er, der im Himmel war, erschienen ist. Wahrlich, Er ist der Eine, der euch verheißen wurde in den Büchern Gottes, des Heiligen, des Allmächtigen, des Allgepriesenen. Wie lange werdet ihr in der Wildnis der Achtlosigkeit und des Aberglaubens wandern? Wendet euch mit euren Herzen eurem Herrn zu, dem Vergebenden, dem Großmütigen.

Bahá'u'lláh, Die Verkündigung Bahá'u'lláhs 13:13

Das Herz muß vom Feuer des Aberglaubens frei werden, damit es das Licht der Gewißheit empfangen und die Herrlichkeit Gottes wahrnehmen kann.

Bahá'u'lláh, Worte der Weisheit

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