Fasten



Ihr schreibt über den Fastenmonat. Glücklich seid ihr, daß ihr dem Gebote Gottes gehorcht und das Fasten in der heiligen Zeit gehalten habt; denn körperliches Fasten ist äußeres Zeichen geistigen Fastens, es ist ein Symbol für Selbstzucht, dafür, daß man sich aller Triebe des Selbstes enthält, die Merkmale des Geistes annimmt, vom Himmelsodem weggetragen wird und an der Liebe Gottes Feuer fängt.

Abdu'l-Bahá, Briefe und Botschaften 35:2

Du siehst, o Gott des Erbarmens, Du, dessen Macht alles Erschaffene durchdringt, diese Deine Diener, Deine Knechte, wie sie des Tags nach dem Wohlgefallen Deines Willens das von Dir verordnete Fasten halten, sich beim ersten Morgengrauen erheben, Deinen Namen anzurufen und Dein Lob zu verherrlichen, voll Hoffnung, ihren Anteil an den guten Dingen zu erhalten, die in den Schatzkammern Deiner Gnade und Großmut verwahrt sind.

Bahá'u'lláh, Ährenlese 138:1

Im Fastengebet haben Wir offenbart: »Sollte Dein Wille verfügen, daß diese Worte aus Deinem Munde hervorgehen und an sie gerichtet werden: `Haltet das Fasten um Meiner Schönheit willen, o Menschen, und setzt seiner Dauer keine Grenze`, so schwöre Ich bei der Majestät Deiner Herrlichkeit, darf es jeder von ihnen getreulich befolgen und von allem absehen wird, was gegen Dein Gesetz verstößt, und daß sie damit fortfahren werden, bis sie ihre Seelen zu Dir aufgeben.« Hierin besteht die völlige Ergebung des eigenen Willens in den Willen Gottes.

Bahá'u'lláh, Ährenlese 160:2

Wie zahlreich sind die, die all ihren Reichtum auf dem Pfade Gottes ausgeben, die Wir aber zur Stunde Seiner Offenbarung unter den Eigensinnigen finden! Wie viele halten das Fasten, nur um gegen Den aufzubegehren, durch dessen Befehl das Gesetz des Fastens erlassen wurde! Solche Menschen gehören wahrlich zu den Toren.

Bahá'u'lláh, Anspruch und Verkündigung 1:86

Wir bestimmten euch ein neunzehntägiges Fasten während der mildesten Zeit des Jahres. Von mehr haben wir euch in dieser strahlenden Sendung befreit. So legten wir klar und deutlich nieder, was euch auferlegt ist, damit ihr den Geboten Gottes folgt und eins seid in dem, was der Allmächtige, der Allweise, euch bestimmte.

Bahá'u'lláh, Anspruch und Verkündigung 1:154

Bedenke die Zeit, da Muhammad erschien, und rufe sie dir vor Augen. Er sprach, und Sein Wort ist die Wahrheit: »Die Pilgerfahrt zum Hause¹ ist ein Dienst vor Gott.«² Und das gleiche sind das tägliche Gebet, die Fasten sowie die Gesetze, die am Horizont des Buches Gottes, des Herrn der Welt und des wahren Erziehers der Völker und Geschlechter auf Erden, erschienen. Jeder hat die Pflicht, Ihm zu gehorchen in allem, was Gott verordnet hat, und wer Ihn verleugnet, glaubt nicht an Gott, Seine Verse, Seine Sendboten und Seine Bücher. ¹ Mekka ² Qur'án 3:97 ³ Muhammad

Bahá'u'lláh, Botschaften aus Akká 8:18

Dies sind die Tage, o mein Herr, da Du Deinen Dienern das Fasten gebotest. Selig ist, wer das Fasten einhält ganz um Deinetwillen und in völliger Loslösung von allem außer Dir. Hilf mir und hilf ihnen, o mein Herr, Dir zu gehorchen und Deine Gebote zu halten. Du hast wahrlich die Macht zu tun, was Du willst.

Bahá'u'lláh, Gebete und Meditationen 7:3

Gepriesen seiest Du, o mein Gott, da Du Naw-Rúz denen zum Fest bestimmt hast, die das Fasten aus Liebe zu Dir hielten und alles mieden, was Du verabscheust. Gib, o mein Gott, daß das Feuer Deiner Liebe und die Glut, die das von Dir befohlene Fasten erzeugte, sie in Deiner Sache entflamme und sie bestimme, sich Deinem Lobpreis und Deinem Gedenken hinzugeben.

Bahá'u'lláh, Gebete und Meditationen 46:1

Solltest Du den, der das Fasten brach, als einen ansehen, der es hielt, so wird ein solcher Mensch zu denen gezählt, die seit aller Ewigkeit das Fasten hielten. Und solltest Du bestimmen, daß einer, der das Fasten hielt, es gebrochen habe, so wird er zu denen gerechnet, die das Gewand Deiner Offenbarung mit Staub beschmutzt und sich weit entfernt haben von den kristallklaren Wassern dieser Lebensquelle.

Bahá'u'lláh, Gebete und Meditationen 46:2

O Gott, Dein Zweig und alle Deine Gefährten haben heute ihr Fasten beendet, das sie in ihrem Eifer, Dir zu gefallen, im Bereiche Deines Hofes hielten. Verordne Du ihm, ihnen und allen, die in diesen Tagen in Deine Gegenwart gelangten, all das Gute, das Du in Deinem Buche bestimmt hast. Versorge sie alsdann mit dem, was ihnen in diesem und im jenseitigen Leben Nutzen bringt.

Bahá'u'lláh, Gebete und Meditationen 46:4

Jetzt sind die Tage, da Du allen Menschen gebotest, das Fasten zu halten, damit sie dadurch ihre Seelen läutern, damit sie sich lösen von allen Bindungen außer an Dich und damit aus ihren Herzen aufsteige, was des Hofes Deiner Majestät würdig ist, was dem Thronsitz der Offenbarung Deiner Einheit entspricht. Gib, o mein Herr, daß dieses Fasten zu einem Strom lebenspendenden Wassers werde, daß es die Tugend erzeuge, die Du ihm verliehen hast.

Bahá'u'lláh, Gebete und Meditationen 56:1

Ich faste aus Liebe zu Dir und nach Deinem Befehl; ich beende mein Fasten mit Deinem Lobpreis auf den Lippen, im Einklang mit Deinem Wohlgefallen. Laß mich nicht zu denen gehören, o mein Herr, die tags fasten, nachts sich vor Dir niederwerfen und doch Deine Wahrheit ablehnen, Deine Zeichen leugnen, Dein Zeugnis bestreiten und Dein Wort verdrehen.

Bahá'u'lláh, Gebete und Meditationen 56:2

Laß unser Fasten nicht mit diesem Fasten zu Ende gehen, o mein Herr, noch die Bündnisse, die Du mit diesem Bunde schließest. Nimm alles an, was wir aus Liebe zu Dir und um Deines Wohlgefallens willen tun, aber auch alles, was wir ungetan ließen, weil wir unseren bösen, verderbten Lüsten unterworfen sind.

Bahá'u'lláh, Gebete und Meditationen 56:10

Dies sind die Tage, o mein Gott, da Du Deinen Dienern das Fasten gebotest. Mit ihm ziertest Du das Vorwort zum Buche Deiner Gesetze, das Du Deinen Geschöpfen offenbartest, mit ihm schmücktest Du die Schatztruhen Deiner Gebote vor den Augen aller, die in Deinem Himmel und auf Deiner Erde sind. Jede Stunde dieser Tage hast Du mit einer besonderen Wirkkraft ausgestattet, unerforschlich allen außer Dir, Dessen Wissen alles Erschaffene umfaßt. Auch hast Du jede Seele an dieser Wirkkraft teilhaben lassen gemäß der Tafel Deines Ratschlusses und den Schriften Deines unwiderruflichen Urteils. Jedes Blatt dieser Bücher und Schriften hast Du zudem einem jeden Volk und Stamm der Erde zugewiesen.

Bahá'u'lláh, Gebete und Meditationen 85:1

Ich flehe Dich an: Gib, daß ich das Fasten ganz um Deinetwillen halte, o Du, der Du voll Majestät und Herrlichkeit bist! Sodann mache mich fähig, o mein Gott, zu denen zu gehören, die sich ganz um Deinetwillen an Deine Gesetze und Gebote halten, die Augen fest auf Dein Antlitz gerichtet.

Bahá'u'lláh, Gebete und Meditationen 178:8

Wir haben euch geboten, vom Reifealter an zu beten und zu fasten. Dies ist von Gott, eurem Herrn und dem Herrn eurer Väter, befohlen. Als Gnade aus Seiner Gegenwart hat Er jene ausgenommen, die durch Krankheit oder Alter geschwächt sind. Er ist der Vergebende, der Großmütige.

Bahá'u'lláh, Kitáb-i-Aqdas 10

O Feder des Höchsten! Sprich: O Volk der Welt! Wir haben euch für eine kurze Zeit das Fasten geboten und euch an dessen Ende Naw-Rúz als Fest bestimmt. So erstrahlte die Sonne der Rede über dem Horizont des Buches, wie es Er, der Herr des Anfangs und des Endes, geboten.

Bahá'u'lláh, Kitáb-i-Aqdas 16

Reisende, Kranke und jene, die schwanger sind oder stillen, sind nicht an das Fasten gebunden. Sie sind von Gott zum Zeichen Seiner Gnade davon befreit. Er ist wahrlich der Allmächtige, der Großzügigste.

Bahá'u'lláh, Kitáb-i-Aqdas 16

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