Glücksspiel



Glücksspiel und Opium sind euch verboten. Haltet euch fern von beidem, o Menschen, und gehört nicht zu den Übertretern. Hütet euch vor allen Stoffen, die den Tempel des Menschen stumpf und träge machen und dem Leib schaden. Wir wünschen wahrlich nur, was euch nützt. Dies bezeugt alles Erschaffene - wenn ihr doch Ohren hättet zu hören!

Bahá'u'lláh, Kitab-i-Aqdas 155

Was unter dieses Verbot fällt, ist im Schrifttum Bahá'u'lláhs nicht näher dargestellt. Sowohl Abdu'l-Bahá als auch Shoghi Effendi weisen darauf hin, daß es dem Universalen Haus der Gerechtigkeit obliegt, die Details zu diesem Verbot festzulegen. Auf Fragen, ob Lotterien, Pferdewetten, Fußballtoto sowie Bingo und dergleichen unter das Glücksspielverbot fallen, erklärte das Universale Haus der Gerechtigkeit, daß diese Einzelheiten erst in der Zukunft erwogen werden. Bis dahin wird den Räten und den Gläubigen empfohlen, von diesen Dingen kein Aufhebens zu machen und sie dem Gewissen des einzelnen zu überlassen. Das Haus der Gerechtigkeit hat bestimmt, daß Geldmittel für den Glauben nicht durch Lotterien, Tombolas und Glücksspiele aufgebracht werden dürfen.

Kitab-i-Aqdas Erläuterungen 169

Die Verbreitung von Gesetzlosigkeit, Trunksucht, Glücksspiel und Verbrechen, die zügellose Sucht nach Vergnügen, Reichtum und anderen irdischen Nichtigkeiten, die Laxheit der Moral, die sich äußert in einer verantwortungslosen Haltung gegenüber der Ehe, in einer Schwächung der elterlichen Aufsicht, in einer Hochflut von Ehescheidungen, im Sinken des Durchschnittsniveaus von Literatur und Presse und in einer Befürwortung von Theorien, welche eine glatte Verleugnung von Reinheit, Moral und Keuschheit darstellen - alle diese Beweise moralischen Verfalls, die in den Osten wie in den Westen eindringen, jede Gesellschaffsschicht durchsetzen und ihr Gift in deren Glieder beiderlei Geschlechts, jung wie alt, einträufeln - schwärzen noch weiter die Rolle, auf der die mannigfachen Übertretungen einer Menschheit aufgeschrieben sind, die nichts bereut.

Shoghi Effendi, Der verheißene Tag ist gekommen 29:1

Ferner schreibt Er die Einehe vor, verurteilt Tierquälerei, Trägheit, Müßiggang, Verleumdung und üble Nachrede, tadelt Ehescheidung, verbietet das Glücksspiel, den Genuß von Opium, Wein und anderen berauschenden Getränken, gibt die Strafen für Mord, Brandstiftung, Ehebruch und Diebstahl an, betont die Wichtigkeit der Ehe und setzt die hierfür erforderlichen Vorbedingungen fest; Er auferlegt die Pflicht, sich mit einem Gewerbe oder Beruf zu befassen, und erhöht die Arbeit zum Rang des Gottesdienstes; Er betont die Notwendigkeit, die für die Erziehung der Kinder erforderlichen Mittel bereitzustellen, und verpflichtet jedermann, ein schriftliches Testament zu machen und seiner Regierung gegenüber strengen Gehorsam zu wahren.

Shoghi Effendi, Gott geht vorüber 12:44

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