Krankheiten



O Fremdling, dem Freundschaft erwiesen wird! Die Kerze deines Herzens ist durch die Hand Meiner Macht entzündet. Verlösche sie nicht durch die widrigen Winde der Selbstsucht und der Leidenschaften. Der Heiler aller deiner Gebrechen ist dein Denken an Mich, vergiss dies nie. Mache Meine Liebe zu deinem Schatz und behüte sie wie dein Augenlicht und dein Leben.

Bahá'u'lláh, Verborgene Worte persisch 32

Obwohl Krankheit zu den unvermeidlichen Bedingungen des Menschseins gehört, ist sie doch wahrlich schwer zu tragen. Die Gabe guter Gesundheit ist das größte Geschenk.

Abdu'l-Bahá, Briefe und Botschaften 132:1

Bei Krankheit wendet euch an fähige Ärzte. Wir haben den Gebrauch stofflicher Mittel nicht verworfen, vielmehr bestätigten Wir ihn durch diese Feder, die Gott zum Dämmerort Seiner strahlenden, herrlichen Sache gemacht hat.

Bahá'u'lláh, Kitáb-i-Aqdas 113

Wir bezeugen, daß durch die Macht des Wortes Gottes jeder Aussätzige gereinigt, jede Krankheit geheilt und jedes menschliche Gebrechen überwunden wurde. Er ist es, der die Welt läuterte. Selig der Mensch, der sich lichtstrahlenden Angesichts Ihm zugewandt hat!

Bahá'u'lláh, Ährenlese 36:3

Wisset, daß Prüfungen und Heimsuchungen seit undenklichen Zeiten das Los der Erwählten Gottes und Seiner Geliebten und jener Seiner Diener waren, die von allem außer Ihm losgelöst sind, die weder Handel noch Wandel vom Gedenken an den Allmächtigen ablenkt, die nicht sprechen, ehe Er gesprochen hat, und nach Seinem Gebote handeln. So ist es Gottes Weg und Wirken von jeher gewesen, und so wird es auch in Zukunft bleiben. Selig ist, wer standhaft ausharrt, wer in Krankheit und Not geduldig bleibt, wer nicht darüber klagt, was ihn befällt, wer auf dem Pfade der Ergebung wandelt.

Bahá'u'lláh, Ährenlese 66:11

O du, der du ein sehendes Herz hast! Zwar bist du körperlich des Augenlichtes beraubt, doch hast du, gepriesen sei Gott, geistige Einsicht. Dein Herz sieht, dein Geist hört. Das Augenlicht unterliegt tausend Krankheiten und geht schließlich mit Sicherheit verloren. Deshalb sollte ihm keine Bedeutung beigemessen werden. Aber das Auge des Herzens ist erleuchtet. Es entdeckt und erforscht das Gottesreich. Es besteht immer und ewig. So preise Gott, daß deines Herzens Auge erleuchtet ist und deines Geistes Ohr empfänglich.

Abdu'l-Bahá, Briefe und Botschaften 18:1

Betrachtet die Welt wie einen menschlichen Körper: Obwohl er bei seiner Erschaffung gesund und vollkommen war, ist er aus verschiedenen Ursachen von schweren Störungen und Krankheiten befallen worden. Keinen einzigen Tag lang wurde ihm Linderung zuteil, nein, im Gegenteil, sein Übel verschlimmerte sich, weil er in die Behandlung unwissender Ärzte fiel, die ihren persönlichen Wünschen nachgaben und sich schmählich irrten. Wenn einmal durch die Sorgfalt eines fähigen Arztes ein Glied des Körpers geheilt wurde, so blieb dennoch der Rest so leidend wie zuvor. So unterrichtet euch der Allwissende, der Allweise.

Bahá'u'lláh, Ährenlese 120:1

O du, der du dein Angesicht Gott zuwendest! Schließe deine Augen für alles andere und öffne sie dem Reiche des Allherrlichen. Nur von Ihm erbitte, was immer du wünschst, nur bei Ihm suche, was immer du suchst. Mit einem Blick erhört Er hunderttausend Hoffnungen, mit einem Lichtstrahl heilt Er hunderttausend unheilbare Krankheiten, mit einem Nicken legt Er Balsam auf jede Wunde, mit einem Augenaufschlag befreit Er die Herzen aus den Ketten des Leids. Er tut, was Er tut, und welche Zuflucht bleibt uns? Er vollzieht Seinen Willen. Er verordnet, was Ihm beliebt. So ist es besser für dich, dein Haupt in Ergebenheit zu beugen und dein Vertrauen in den allbarmherzigen Herrn zu setzen.

Abdu'l-Bahá, Briefe und Botschaften 22:1

Es gibt zweierlei Mittel, Krankheiten zu heilen: stoffliche und geistige. Das erste ist ärztliche Behandlung, das zweite sind Gebete, die geistige Menschen an Gott richten, und Hinwendung zu Ihm. Beide Mittel sollten angewandt werden. Erkrankungen, die auf stofflichen Ursachen beruhen, sollten von den Ärzten mit medizinischen Heilmitteln behandelt werden; solche, die geistige Ursachen haben, verschwinden durch geistige Mittel. So läßt sich eine von Kummer, Angst und nervösen Einflüssen verursachte Krankheit eher durch geistige als durch körperliche Behandlung heilen. Es sollten also beide Heilmethoden Anwendung finden; sie stehen nicht im Widerspruch zueinander. Du solltest deshalb auch die körperlichen Heilmittel annehmen, zumal auch sie der Barmherzigkeit und Gunst Gottes entspringen, der die ärztliche Wissenschaft offenbart hat und ins Dasein treten ließ, damit Seine Diener auch aus dieser Heilweise Nutzen ziehen. Die gleiche Beachtung solltest du auch den geistigen Heilverfahren schenken, denn sie bringen wunderbare Wirkungen hervor. Wenn du nun das wahre Heilmittel wissen willst, das den Menschen von jeglicher Krankheit heilt und ihm die Gesundheit des göttlichen, Reiches verleiht, so wisse, daß dies die Gebote und Lehren Gottes sind. Richte deine ganze Aufmerksamkeit auf sie!

Abdu'l-Bahá, Briefe und Botschaften 133

Eile zum Leben, bevor der Tod kommt, eile dem Frühling entgegen, bevor der Herbst einzieht, und bevor die Krankheit zuschlägt, eile du zur Heilkunst – auf daß du ein Arzt des Geistes werdest, der in diesem gepriesenen, diesem herrlichen Zeitalter alle Arten von Krankheiten mit dem Odem des Heiligen Geistes heilt.

Abdu'l-Bahá, Briefe und Botschaften 27:1

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