Üble Nachrrede



Vor allem aber denkt daran, was Baha'u'llah über Klatsch und üble Nachrede lehrt. Geschichten, die über andere weitererzählt werden, sind selten gut. Eine schweigsame Zunge birgt die geringste Gefahr. Sogar das Gute kann schaden, wenn es zur falschen Zeit oder zur falschen Person gesagt wird.

Abdu'l-Bahá, Abdu'l-Bahá in London 135

O ihr Geliebten des Herrn! Wenn jemand über einen Abwesenden Schlechtes sagt, führt das nur zu dem einen Ergebnis: Er dämpft die Begeisterung der Freunde und macht sie gleichgültig. Denn üble Nachrede entzweit und ist der Hauptgrund dafür, daß sich Freunde zurückziehen. Wenn jemand Schlechtes über einen Abwesenden sagt, haben seine Zuhörer die Pflicht, ihm auf geistige, freundliche Art Einhalt zu gebieten und ihm etwa folgendes zu sagen: Könnte diese Herabsetzung einem guten Zweck dienen? Würde sie die Gesegnete Schönheit erfreuen, zur bleibenden Ehre der Freunde beitragen, den heiligen Glauben voranbringen, das Bündnis stärken, oder irgendeiner Seele nützen? Nein, niemals! Im Gegenteil, dieses Gerede wurde so dicke Lagen Staub auf die Herzen häufen, daß die Ohren nichts mehr hören, und die Augen das Licht der Wahrheit nicht mehr sehen.

Abdu'l-Bahá, Briefe und Botschaften 193.8

Auch sollte der Sucher üble Nachrede als schwere Verirrung betrachten und sich von ihrem Einfluß fernhalten, denn üble Nachrede verlöscht das Licht des Herzens und erstickt das Leben der Seele.

Baha'u'llah, Ährenlese 125:3

Auch sollte der Sucher üble Nachrede als schwere Verirrung betrachten und sich von ihrem Einfluß fernhalten, denn üble Nachrede verlöscht das Licht des Herzens und erstickt das Leben der Seele. Er sollte sich mit wenigem begnügen und frei von allem ungehörigen Begehren sein. Er sollte die Gesellschaft derer schätzen, die der Welt entsagt haben, und es als köstliche Wohltat betrachten, prahlerische, weltlich gesinnte Menschen zu meiden. In der Morgenfrühe eines jeden Tages sollte er sich Gott zuwenden und mit ganzer Seele bei der Suche nach seinem Geliebten bleiben. Er sollte jeden eigenwilligen Gedanken mit der Flamme Seiner liebevollen Erwähnung verbrennen und mit Blitzesschnelle an allem außer Ihm vorübereilen. Er sollte dem Besitzlosen beistehen und dem Notleidenden niemals seine Gunst versagen. Er sollte gütig sein zu den Tieren, wie viel mehr zu seinem Nächsten, der mit der Macht der Sprache begabt ist. Er sollte nicht zögern, sein Leben für seinen Geliebten hinzugeben, auch sollte er sich nicht durch den Tadel der Menschen von der Wahrheit abbringen lassen. Er sollte für andere nicht wünschen, was er für sich selbst nicht wünscht, und nicht versprechen, was er nicht hält. Aus ganzem Herzen sollte er die Gesellschaft der Übeltäter meiden und um Vergebung ihrer Sünden beten. Er sollte dem Sünder verzeihen und niemals dessen niedrigen Zustand verachten, denn niemand weiß, wie sein eigenes Ende sein wird.

Bahá'u'lláh, Buch der Gewissheit 213

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