Für die, die an Gott glauben, die Liebe und Vertrauen zu Gott haben, ist das Leben wahrhaft gut, das heißt, es ist ewig; für jene Seelen aber, die vor Gott verschleiert sind, ist es, obwohl sie Leben haben, finster, und im Vergleich mit dem Leben der Gläubigen ist es Nichtsein.
O Heerschar Gottes! Widerfährt euch Unheil, so seid geduldig und gelassen. Wie quälend euer Leid auch sei, bleibt ruhig, und mit vollkommenem Vertrauen auf Gottes überströmende Gnade trotzet dem Sturm der Trübsal und des feurigen Gottesgerichts.
O du, der du dein Angesicht Gott zuwendest! Schließe deine Augen für alles andere und öffne sie dem Reiche des Allherrlichen. Nur von Ihm erbitte, was immer du wünschst, nur bei Ihm suche, was immer du suchst. Mit einem Blick erhört Er hunderttausend Hoffnungen, mit einem Lichtstrahl heilt Er hunderttausend unheilbare Krankheiten, mit einem Nicken legt Er Balsam auf jede Wunde, mit einem Augenaufschlag befreit Er die Herzen aus den Ketten des Leids. Er tut, was Er tut, und welche Zuflucht bleibt uns? Er vollzieht Seinen Willen. Er verordnet, was Ihm beliebt. So ist es besser für dich, dein Haupt in Ergebenheit zu beugen und dein Vertrauen in den allbarmherzigen Herrn zu setzen.
Verliere niemals dein Vertrauen in Gott. Sei immer voller Hoffnung; denn unablässig strömen Gottes Segnungen auf den Menschen herab. ...Der Mensch ist unter allen Lebensbedingungen in ein Meer göttlichen Segens getaucht. Deshalb sei unter keinen Umständen mutlos, sondern sei fest in deinem Hoffen.
Es obliegt an diesem Tage einem jeden, sein ganzes Vertrauen auf die mannigfaltigen Segnungen Gottes zu setzen und sich zu erheben, um mit größter Weisheit die Wahrheiten Seiner Sache zu verbreiten. Dann, und nur dann wird die ganze Erde in das Morgenlicht Seiner Offenbarung gehüllt sein.
Sprich: Meine Streitmacht ist Mein Gottvertrauen, Mein Volk die Kraft Meiner Zuversicht in Ihn, Meine Liebe ist Mein Banner und Mein Gefährte ist das Gedenken an Gott, den unumschränkten Herrn über alles, den Allgewaltigen, den Allherrlichen, den Unbedingten.
Es ist Unser Wunsch und Verlangen, daß jeder von euch zu einem Quell alles Guten unter den Menschen und zu einem Beispiel der Aufrichtigkeit für die Menschheit werde. Hütet euch, daß ihr euch selbst nicht euerem Nächsten vorzieht. Richtet eueren Blick auf Ihn, den Tempel Gottes unter den Menschen. Er hat in Wahrheit sein Leben als Lösegeld für die Erlösung der Welt dargebracht. Er ist wahrlich der Allgütige, der Gnädige, der Höchste. Wenn es unter euch zu Meinungsverschiedenheiten kommt, seht Mich vor euerem Angesicht stehen und überseht gegenseitig euere Fehler um Meines Namens willen und als ein Zeichen euerer Liebe zu Meiner offenbaren, strahlenden Sache. Wir wünschen, euch allezeit in Freundschaft und Eintracht im Paradiese Meines Wohlgefallens miteinander verkehren zu sehen und aus eueren Taten den Duft der Freundlichkeit und Einigkeit, der Güte und Gemeinschaft zu verspüren. so rät euch der Allwissende, der Getreue. Wir werden immer mit euch sein. Wenn Wir den Duft euerer Gemeinschaft verspüren, wird sich Unser Herz gewiß freuen, denn nichts anderes kann Uns genügen. Dies bezeugt jeder wahrhaft Verstehende.
Verkünde den Menschen, was Er, der die Wahrheit spricht, der Träger des Vertrauens Gottes, dir zu beachten befohlen hat. Meine Herrlichkeit sei mit dir, der du Meinen Namen anrufst, dessen Augen auf Meinen Hof blicken und dessen Zunge das Lob deines Herrn, des Wohltätigen, ausspricht.
Hab acht, daß du in den Angelegenheiten deines Staates die Zügel nicht den Händen anderer überlässest, setze dein Vertrauen nicht auf Minister, die deines Vertrauens unwürdig sind, und gehöre nicht zu denen, die in Achtlosigkeit dahinleben. Meide die, deren Herzen sich von dir abgewandt haben, setze nicht dein Vertrauen in sie, und betraue sie nicht mit deinen Angelegenheiten und den Angelegenheiten derer, die sich zu deinem Glauben bekennen. Hüte dich, dem Wolf zu erlauben, Hirte der Herde Gottes zu werden, und überlasse das Schicksal Seiner Geliebten nicht der Willkür der Bösen. Erwarte nicht von denen, die Gottes Gesetze brechen, daß sie vertrauenswürdig oder aufrichtig sein werden in dem Glauben, den sie bekennen. Meide sie und wache streng über dich selbst, damit ihre List und Tücke dir nicht schaden. Wende dich ab von ihnen und richte deinen Blick auf Gott, deinen Herrn, den Allherrlichen, den Freigebigsten. Gott wird gewißlich mit dem sein, der sich ganz Ihm hingibt, und Er wird wahrlich den, der sein ganzes Vertrauen in Ihn setzt, vor allem behüten, was ihm schaden könnte, und ihn vor der Schlechtigkeit jedes bösen Verschwörers beschirmen.
Verlasse dich nicht auf deine Schätze. Setze dein ganzes Vertrauen in die Gnade Gottes, deines Herrn. Laß Ihn deine Zuversicht sein in allem, was du tust, und gehöre zu denen, die Seinem Willen ergeben sind. Laß Ihn dein Helfer sein und schmücke dich mit Seinen Schätzen, denn bei Ihm sind die Schatzkammern der Himmel und der Erde. Er schenkt daraus, wem Er will, und vorenthält sie, wem Er will. Es gibt keinen Gott außer Ihm, dem Allbesitzenden, dem Allgepriesenen. Alle sind nur Almosenempfänger am Tore Seiner Barmherzigkeit, alle sind hilflos vor der Offenbarung Seiner Herrschaft und flehen um Seine Gunst.
Hütet euch, jemandem Unrecht zu tun, der euch anruft und unter eueren Schutz tritt. Wandelt in der Furcht Gottes und gehört zu denen, die ein gottgefälliges Leben führen. Verlaßt euch nicht auf euere Macht, euere Heere und Schätze. Setzt euer ganzes Vertrauen, euere Zuversicht auf Gott, der euch erschaffen hat, und sucht Seinen Beistand in allen eueren Angelegenheiten. Hilfe kommt allein von Ihm. Er hilft, wem Er will, mit den Scharen der Himmel und der Erde.
Der Sucher muß allezeit sein Vertrauen in Gott setzen, muß sich von den Erdenmenschen abkehren, sich von der Welt des Staubes lösen und Ihm, dem Herrn der Herren, anhangen. Nie darf er sich über einen anderen erheben wollen, jede Spur von Stolz und Dünkel muß er von der Tafel seines Herzens waschen, muß in Geduld und Ergebung harren, Schweigen üben und sich eitler Rede enthalten. Denn die Zunge ist ein schwelend Feuer, und zuviel der Rede ist ein tödlich Gift. Natürliches Feuer verbrennt den Körper, das Feuer der Zunge aber verzehrt Herz und Seele. Die Kraft des einen währt nur eine Weile, aber die Wirkung des anderen dauert ein Jahrhundert lang.
Wer sich erhebt, Unsere Sache zu lehren, muß sich unbedingt von allem Irdischen lösen und allezeit im Triumph Unseres Glaubens sein höchstes Ziel sehen. Dies wurde wahrlich auf der verwahrten Tafel verfügt. Und wenn er sich entschließt, sein Heim um der Sache seines Herrn willen zu verlassen, setze er sein ganzes Vertrauen auf Gott als der besten Vorsorge für seine Reise, und kleide sich mit dem Gewande der Tugend. So ist es von Gott, dem Allmächtigen, dem Allgepriesenen, verfügt.
Wißt, daß Ich keinen fürchte außer Gott. Nur auf Ihn setze Ich Mein Vertrauen, nur zu Ihm will ich halten und nur wünschen, was Er für Mich wünscht. Dies ist fürwahr Meines Herzens Sehnsucht, wenn ihr es doch wüßtet. Gott, dem Herrn aller Welten, habe Ich Leib und Seele zum Opfer dargebracht. Wer Gott erkennt, soll keinen erkennen außer Ihm, und wer Gott fürchtet, soll keinen außer Ihm fürchten, selbst wenn alle Mächte der Erde aufstehen und gegen ihn auftreten. Ich spreche nur auf Sein Geheiß und folge durch die Kraft Gottes und Seine Macht nur Seiner Wahrheit, Er wird wahrlich die Wahrhaftigen belohne
Die verächtlichsten Menschen in den Augen Gottes sind die, welche faul dasitzen und betteln. Haltet euch fest an das Seil der weltlichen Mittel, im vollen Vertrauen auf Gott, der euch mit allen Gütern versorgt. Wer sich in einem Handwerk oder Gewerbe betätigt, dessen Tätigkeit wird von Gott als Gottesdienst gewertet; und dies ist nur ein Zeichen Seiner unendlichen, alles durchdringenden Großmut.
O Volk Bahás! Vertrauenswürdigkeit ist wahrlich das beste Gewand für eure Tempel und die ruhmreichste Krone für eure Häupter. Haltet euch fest an sie auf Befehl Dessen, Der der Gebieter, der Allunterrichtete ist.
Sprich: Hütet euch, o Volk Bahás, damit nicht die Starken der Erde euch eurer Stärke berauben oder die, so die Welt regieren, euch mit Furcht erfüllen. Setzt euer Vertrauen auf Gott und übergebt euch in allem Seiner Obhut. Er wird euch fürwahr durch die Kraft der Wahrheit siegreich machen. Er wahrlich ist mächtig zu tun, was Er will, und in Seinem Griff liegen die Zügel in allgewaltiger Macht.