Bahá’u’lláh



Seht, wie die verschiedenen Völker und Geschlechter der Erde das Kommen des Verheißenen erwartet haben. Doch kaum war Er, die Sonne der Wahrheit, erschienen, siehe, da wandten sich alle von Ihm ab… Er, das Herz und der Mittelpunkt des Bayán, hat geschrieben: »Der Keim, der die Möglichkeiten der kommenden Offenbarung in sich birgt, ist mit einer Macht begabt, die stärker ist als die vereinten Kräfte aller, die Mir folgen. « Und weiter sagt Er: »Von allen Huldigungen, die Ich Ihm, der nach Mir kommen wird, dargebracht habe, ist die höchste Mein schriftliches Bekenntnis, dass keines Meiner Worte Ihn angemessen beschreiben kann und kein Hinweis auf Ihn in Meinem Buche, dem Bayán, Seiner Sache gerecht zu werden vermag.«

Bahá'u'lláh, Ährenlese 6:1

Wollte jemand im Herzen darüber nachdenken, was in dieser Offenbarung aus der Feder der Herrlichkeit strömt, er wäre versichert, daß dieser Unterdrückte mit allem, was Er erklärte und bestätigte, sich niemals selbst Rang und Namen verschaffen wollte. Sein Ziel ist vielmehr, durch hehre Worte die Seelen zum Gipfel überragender Herrlichkeit hinzuziehen und ihren Blick für das zu schärfen, was die Völker der Welt vom Hader und Zwist um religiöse Unterschiede läutert und reinigt. Dies bezeugen Mein Herz, Meine Feder, Mein inneres und äußeres Wesen. Gebe Gott, daß sich alle Menschen den Schätzen zuwenden, die in ihrem eigenen Wesen verborgen ruhen.

Bahá'u'lláh, Botschaften aus Akká 6:40

Groß fürwahr ist dieser Tag! Die Hinweise in allen heiligen Schriften auf ihn als den »Tag Gottes«1 bezeugen seine Größe. Die Seele jedes Propheten Gottes und jedes göttlichen Boten hat nach diesem wundersamen Tag gedürstet. Alle Geschlechter der Erde haben sich in gleicher Weise danach gesehnt, ihn zu erleben.

Bahá'u'lláh, Ährenlese 7:2

Alle Propheten wurden nur zu einem einzigen Zweck zur Erde herniedergesandt. Christus wurde zu diesem Zweck offenbart, Bahá’u’lláh erhob dafür den Ruf des Herrn: daß die Menschenwelt zur Welt Gottes werde, diese niedere Welt zum Reich Gottes, dieses Dunkel zu Licht, diese satanische Bosheit zum Kanon himmlischer Tugenden; ferner daß Einheit, Freundschaft und Liebe für das ganze Menschengeschlecht errungen werden, daß organische Einheit wieder erscheine, die Grundlagen der Uneinigkeit zerstört werden und die Menschheit ewiges Leben und ewige Gnade ernte.

Abdu'l-Bahá, Briefe und Botschaften 15:4

Der Erhabene, der Báb, gab Sein Leben hin. Bahá’u’lláh, die Gesegnete Vollkommenheit, gab hundert Leben hin mit jedem Atemzug. Er trug Elend, Er litt Qualen, Er war eingekerkert, Er lag in Ketten. Er verlor Sein Heim und wurde in ferne Länder verbannt. Schließlich lebte Er bis ans Ende Seiner Tage im Größten Gefängnis. Ebenso hat eine große Anzahl der Geliebten Gottes, die Seinem Wege folgten, den Honig des Martyriums gekostet. Sie gaben alles hin: Leben, Besitz, Verwandtschaft, alles, was sie hatten. Wieviele Häuser wurden dem Erdboden gleichgemacht, wieviele Wohnungen wurden aufgebrochen und ausgeraubt, wieviele herrliche Gebäude liegen in Schutt und Asche, wieviele Paläste wurden zu Gräbern zerschlagen! Und all dies geschah, damit die Menschheit erleuchtet werde, damit Unwissenheit der Erkenntnis weiche, damit die Erdenmenschen zu Himmelsmenschen werden, Zwietracht und Uneinigkeit mit den Wurzeln ausgerissen werden, das Reich des Friedens auf der ganzen Welt errichtet werde. Nun strebet danach, daß diese Segensgabe sich zeige und diese höchste aller Hoffnungen in der Gemeinschaft aller Menschen glanzvoll verwirklicht werde.

Abdu'l-Bahá, Briefe und Botschaften 35:10

Wenn du die frohe Botschaft überbringst, sprich gerade heraus und sage: Der Verheißene aller Völker der Welt ist jetzt offenbar. Denn alle Völker und Religionen erwarten einen Verheißenen, und Bahá’u’lláh ist der Eine, den alle erwarten; deshalb wird die Sache Bahá’u’lláhs die Einheit der Menschheit zustande bringen. Das Thronzelt der Einheit wird auf den Höhen der Welt errichtet werden, die Fahnen der einen Menschheit werden auf den Gipfeln der Erde gehißt.

Abdu'l-Bahá, Briefe und Botschaften 65:2

In der Zeit der ersten Manifestation erschien der Urwille in Adam; am Tage Noahs wurde Er in Noah offenbar; am Tage Abrahams in Ihm; und so am Tage Moses, am Tage Jesu, am Tage Muhammads, des Gesandten Gottes, am Tage des »Punktes des Bayán«; am Tage Dessen, Den Gott offenbaren wird, und am Tag Dessen, der erscheint nach Dem, den Gott offenbaren wird. Folglich ist dies die innere Bedeutung der Worte des Gesandten Gottes »Ich bin alle Propheten«, denn, was in einem jeden aufstrahlt, ist und war immer ein und dieselbe Sonne.

Der Báb, Eine Auswahl aus Seinen Schriften 4:10

Seht, wie groß diese Sache ist, und doch sind die Menschen in Schleier gehüllt. Ich schwöre bei dem geheiligten Wesen Gottes, daß jeder wahre Lobpreis Gottes, jede reine Tat nichtig sind, sie seien denn Ihm, den Gott offenbaren wird, dargebracht.

Der Báb, Eine Auswahl aus Seinen Schriften 3:11

Höret auf Mich, ihr sterblichen Vögel Im Rosengarten unvergänglicher Pracht begann eine Blume zu blühen, mit der verglichen jede andere Blume nur ein Dorn ist und vor deren strahlender Herrlichkeit das wahre Wesen der Schönheit verblassen und vergehen muß, so erhebet euch und trachtet mit aller Begeisterung eueres Herzens, mit allem Verlangen euerer Seele, mit der ganzen Inbrunst eueres Willens und mit dem gesamten Bemühen eueres ganzen Seins danach, zum Paradiese seiner Gegenwart zu gelangen, und strebet danach, den Duft der nie verwelkenden Blume zu spüren, die süßen Düfte der Heiligkeit zu atmen und euer Teil an diesem Dufthauch himmlischer Herrlichkeit zu erlangen. Wer diesem Rate folgt, wird seine Ketten sprengen, wird die Hingabe seliger Liebe kosten, seines Herzens Sehnsucht erreichen und seine Seele in die Hand seines Geliebten geben. Er wird aus seinem Käfig ausbrechen und, dem Vogel des Geistes gleich, den Flug zu seinem heiligen, ewigen Neste nehmen.

Bahá'u'lláh, Ährenlese 151:3

O Volk des Bayán! Wenn ihr an Ihn glaubt, den Gott offenbaren wird, so glaubt ihr zu eurem eigenen Vorteil. Er war seit je unabhängig von allen Menschen und wird es auch immer bleiben. Würdet ihr zum Beispiel zahllose Spiegel vor die Sonne stellen, so spiegelten sie alle die Sonne wider und erzeugten Bilder von ihr, wohingegen die Sonne selbst gänzlich unabhängig ist von der Existenz der Spiegel und der Sonnen, die sie abbilden. Solcherart sind die Beziehungen der bedingten Wesen zur Manifestation des ewigen Seins…

Der Báb, Eine Auswahl aus Seinen Schriften 3:20

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