Fortschreitende Gottesoffenbarung



Der vollkommene Mensch, der Prophet, ist am Ende jener, der verklärt wurde, der die Reinheit und Klarheit eines vollkommenen Spiegels besitzt und die Sonne der Wahrheit widerspiegelt. Von einem solchen vollkommenen Menschen, einem solchen Propheten oder Sendboten, können wir sagen, in ihm wohnt das Licht des göttlichen Wesens mit seinen himmlischen Vollkommenheiten. Wenn wir behaupten, die Sonne sei im Spiegel sichtbar, dann meinen wir nicht, dass die Sonne selbst aus den heiligen Höhen ihres Himmels herabgestiegen und in den Spiegel eingetreten sei! Das ist unmöglich. Die Göttliche Natur wird in ihren Manifestationen sichtbar, und ihr Licht und Glanz zeigen sich in höchstem Ruhm. Darum sind die Menschen zu allen Zeiten von den Propheten Gottes gelehrt und geführt worden. Die Propheten Gottes sind die Mittler Gottes. Alle Propheten und Boten sind von dem Einen Heiligen Geist gekommen und tragen die Botschaft Gottes, die jeweils dem Zeitalter angepasst ist, in dem sie erscheinen. Das Eine Licht ist in ihnen, und sie sind eins untereinander. Aber das Ewige wird nicht zur Erscheinung, noch kann die bloße Erscheinung zum Ewigen werden.

Abdul-Bahá, Abdul-Bahá in London 26

Gott sendet Propheten, damit sie die Menschen erziehen und die Menschheit Fortschritte macht. Jede dieser Manifestationen Gottes hat die Menschheit vorangebracht. Durch Gottes Gnade dienen sie der ganzen Welt. Den sicheren Beweis, dass sie Offenbarer Gottes sind, erbringt die Erziehung und Weiterentwicklung der Menschen.

Abdul-Bahá, Abdul-Bahá in London 44

Alle Lehren der Propheten sind wesenseins. So gibt es nur eine Religion, ein die Welt erleuchtendes göttliches Licht. Unter dem Banner der Einheit der Menschheit sollten nun alle Menschen jedweden Bekenntnisses ihre Vorurteile ablegen, Freunde werden und an alle Propheten glauben. Wie die Christen an Moses, so sollten die Juden an Christus glauben. Wie die Muslime an Christus und Moses, so sollten die Juden und Christen gleichfalls an Muhammad glauben. Dann gäbe es keinen Streit mehr, so wären alle vereint. Genau zu diesem Zweck erschien Baháⵒlláh. Er machte aus den drei Religionen eine. Er hob inmitten der Welt das Banner der Glaubenseinheit und der Ehre der Menschheit empor. Um dieses müssen wir uns heute scharen und mit Herz und Seele versuchen, die Einigung der Menschheit zuwege zu bringen.

Abdu'l-Bahá, Abdu'l-Bahá in London 45

Die Religionen gleichen den Ästen eines Baumes. Ein Ast ist hoch oben, einer unten und einer in der Mitte, aber alle beziehen ihre Lebenskraft aus dem einzigen Stamm. Ein Ast trägt Früchte, andere sind nicht so reich beladen. Alle Propheten sind Lichter, nur ihre Leuchtkraft ist verschieden. Sie strahlen wie funkelnde Himmelskörper. Für jeden sind Aufgangsort und -zeit vorherbestimmt. Manche sind wie Lampen, manche wie der Mond, manche wie weit entfernte Sterne. Und einige wenige sind wie die Sonne, die von einem Ende der Erde bis zum anderen scheint. Alle spenden das gleiche Licht, doch ihre Leuchtkraft ist verschieden.

Abdu'l-Bahá, Abdu'l-Bahá in London 64

"Suche die Wahrheit, und die Wahrheit wird dir Freiheit bringen." So werden wir die Wahrheit in allen Religionen erblicken, denn die Wahrheit ist in allen, und alle Wahrheit ist nur eine!

Abdu'l-Bahá, Ansprachen in Paris 41:10

Ihr werdet erkennen, daß das göttliche Licht der Wahrheit, wenn es in Jesus Christus schien, dann auch in Moses und in Buddha leuchtete. Der ernsthaft suchende wird zu dieser Wahrheit finden. Das ist die Bedeutung der ,“Suche nach Wahrheit“. sie bedeutet auch, daß wir gewillt sein müssen, alles beiseite zu legen, was wir früher gelernt haben und was unsere Schritte auf dem Weg zur Wahrheit hindern könnte. Wir dürfen nicht davor zurückschrecken, nötigenfalls unsere Erziehung von vorne zu beginnen.

Abdu'l-Bahá, Ansprachen in Paris 41:9

Seit den Tagen Adams bis heute wurden die Religionen Gottes offenbart; eine folgte der anderen, und jede erfüllte ihre Aufgabe, belebte die Menschheit, gab ihr Erziehung und Erleuchtung. Sie erlösten das Volk aus dem Dunkel der stofflichen Welt und führten es in den Glanz des Gottesreiches. Jeder nachfolgende Glaube, jedes neu offenbarte Gesetz blieb jahrhundertelang ein überaus fruchtbarer Baum, dem das Glück der Menschheit anvertraut war. Aber im Laufe der Jahrhunderte alterte er, blühte nicht mehr und brachte keine Frucht mehr hervor. Deshalb wurde er wieder verjüngt. Gottes Religion ist eine einzige Religion, aber sie muss immer wieder erneuert werden. Moses zum Beispiel wurde zu den Menschen gesandt; Er gab ein Gesetz, und durch dieses Mosaische Gesetz wurden die Kinder Israels aus ihrer Unwissenheit befreit und ins Licht geführt. Sie wurden aus ihrem Elend emporgehoben und erlangten unvergängliche Herrlichkeit. Und doch, als die langen Jahre vergingen, verblasste dieser Glanz, die Pracht verschwand, der helle Tag wurde zur Nacht, und als die Nacht stockdunkel war, ging der Stern des Messias auf, so dass wieder eine Herrlichkeit über der Welt leuchtete. Was wir sagen wollen, ist folgendes: Es gibt nur eine Religion Gottes. Sie ist die Erzieherin der Menschheit, aber sie muss erneuert werden. Wenn du einen Baum pflanzt, wächst er Tag für Tag. Er blüht, bekommt Blätter und saftige Früchte. Nach langer Zeit aber wird er alt und trägt keine Frucht mehr. Dann nimmt der Gärtner der Wahrheit Samen von eben diesem Baum und legt ihn in unverbrauchte Erde. Und siehe! Bald steht da der erste Baum, genauso wie er vordem war.

Abdul-Bahá, Briefe und Botschaften 23:2

Jede Manifestation ist nur eine Offenbarung Deiner selbst, mit jeder von ihnen sind wir wahrhaftig erschienen, und wir beugen uns anbetend nieder vor Dir. Immer warst Du, o mein Meistgeliebter, mein Zeuge in vergangenen Zeiten und wirst es auch in Zukunft immer sein. Wahrlich, Du bist der Allgewaltige, der Immergetreue, der Allmächtige.

Der Báb, Eine Auswahl aus Seinen Schriften 1:1

Schaut in die Vergangenheit: Wie viele, hoch und niedrig, haben zu allen Zeiten sehnlich auf das Erscheinen der Manifestationen Gottes in den geheiligten Personen Seiner Auserwählten geharrt. Wie oft haben sie Sein Kommen erwartet, wie haben sie immer wieder gefleht, der Hauch göttlichen Erbarmens möge wehen, die verheißene Schönheit hinter dem Schleier der Verborgenheit hervortreten und aller Welt offenbar werden. Und wann immer die Tore der Gnade sich öffneten, die Wolken göttlicher Freigebigkeit sich auf die Menschheit ergossen und das Licht des Ungeschauten am Horizont himmlischer Macht aufleuchtete, haben Ihn alle verleugnet und sich von Seinem Antlitz, Gottes eigenem Antlitz, abgewandt. …

Bahá'u'lláh, Ährenlese 13:1

Jeder einsichtige Betrachter wird erkennen, daß in der Sendung des Qur’án sowohl das Buch als auch die heilige Sache Jesu bestätigt wurden. Was die Namen anbelangt, so erklärt Muhammad selbst: »Ich bin Jesus.« Er anerkannte die Wahrheit der Zeichen, Prophezeiungen und Worte Jesu und bezeugte, daß sie alle von Gott waren. In diesem Sinne haben sich weder die Person Jesu noch Seine Schriften von der Person Muhammads und Seinem heiligen Buche unterschieden, denn beide sind für die Sache Gottes eingetreten, haben Sein Lob verkündet und Seine Gebote offenbart. Darum hat Jesus selbst erklärt: »Ich gehe hin und komme wieder zu euch.«1 Betrachtet die Sonne. Wollte sie sagen: »Ich bin die Sonne von gestern«, so würde sie die Wahrheit sprechen. Und würde sie im Gedenken an den Zeitablauf behaupten, sie sah eine andere als jene Sonne, so würde sie ebenso die Wahrheit sprechen. Ebenso ist es richtig und wahr, wenn gesagt wird, alle Tage seien ein und derselbe. Und wenn im Hinblick auf ihre besonderen Namen und Bezeichnungen gesagt wird, sie seien verschieden, so ist dies wiederum wahr, denn wenn sie auch die gleichen sind, so läßt sich doch an jedem eine andere Bezeichnung, eine besondere Eigenschaft, ein eigener Wesenszug erkennen. Begreife nun dementsprechend die Verschiedenheit, die Mannigfaltigkeit und die Einheit, die den verschiedenen Manifestationen der Heiligkeit eigen sind, damit du die Andeutungen verstehst, die der Schöpfer aller Namen und Eigenschaften über diese Mysterien von Verschiedenheit und Einheit machte, und entdecke die Antwort auf deine Frage, warum jene ewige Schönheit sich immer wieder mit verschiedenen Namen und Titeln bezeichnet hat.

Bahá'u'lláh, Ährenlese 13:6

Alle Manifestationen Gottes haben eine zweifache Stufe. Die eine ist die Stufe reiner Geistigkeit und Wesenseinheit. In dieser Hinsicht bist du, wenn du sie alle mit einem Namen benennst und ihnen dieselben Eigenschaften zuschreibst, nicht von der Wahrheit abgeirrt. So hat Er offenbart: »Keinen Unterschied machen Wir zwischen Seinen Boten.«1 Denn sie rufen allesamt die Erdenmenschen auf, die Einheit Gottes anzuerkennen, und verkünden ihnen den Kawthar unendlicher Gnade und Gute. Sie alle sind mit dem Gewande der Prophetenschaft bekleidet und mit dem Mantel der Herrlichkeit beehrt. Darum hat Muhammad, der Punkt des Qur’án, offenbart: »Ich bin alle Propheten.« Ebenso spricht Er: »Ich bin der erste Adam, Noah, Moses und Jesus.« Ähnliches erklärte auch der Imám ‚Alí. Aussprüche wie diese, welche die Wesenseinheit dieser Erklärer der Einheit verkünden, gehen aus von den Brunnquellen der unsterblichen Gottesworte und den Schatzkammern der Perlen göttlicher Erkenntnis; sie sind in den Heiligen Schriften niedergelegt. Diese Gestalten sind die Empfänger des göttlichen Befehls und die Aufgangsorte Seiner Offenbarung. Diese Offenbarung ist erhaben über die Schleier der Vielheit und über die Begrenzungen der Zahl. So spricht Er: »Unsere Sache ist nur eine.«2 Da die Sache eine und dieselbe ist, muß auch ihr jeweiliger Träger einer und derselbe sein. Ebenso haben die Imáme des muslimischen Glaubens, diese Leuchten der Gewißheit, gesagt: »Muhammad ist unser Erster, Muhammad ist unser Letzter, Muhammad ist unser alles.«

Bahá'u'lláh, Ährenlese 22:2

Hütet euch, o ihr, die ihr an die Einheit Gottes glaubt, daß ihr nicht versucht werdet, Unterschiede zwischen den Manifestationen Seiner Sache zu machen oder die Zeichen herabzusetzen, die ihre Offenbarung begleitet und verkündet haben. Dies ist in der Tat die wahre Bedeutung göttlicher Einheit, gehörtet ihr doch zu denen, die diese Wahrheit verstehen und an sie glauben! Seid überdies versichert, daß die Werke und Taten aller und jeder dieser Manifestationen Gottes, ja alles, was immer zu ihnen gehört und was immer sie in der Zukunft verkünden mögen, von Gott bestimmt und eine Widerspiegelung Seines Willens und Seiner Absicht sind. Wer immer den geringsten Unterschied macht zwischen ihren Personen, ihren Worten, ihren Botschaften, ihren Taten und ihrer Lebensweise, hat wahrlich nicht an Gott geglaubt, hat Seine Zeichen zurückgewiesen und die Sache Seiner Boten verraten.

Bahá'u'lláh, Ährenlese 24

Die Offenbarung der Propheten Gottes in dieser Welt muß sich jedoch im Ausmaß unterscheiden, jeder von ihnen war Träger einer bestimmten Botschaft und beauftragt, sich durch besondere Taten zu offenbaren. Dies ist der Grund dafür, daß sie in ihrer Größe verschieden scheinen. Ihre Offenbarung mag mit dem Mondschein verglichen werden, der sein Licht über die Erde ergießt. Obwohl der Mond immer, wenn er aufgeht, ein anderes Maß seiner Helligkeit zeigt, kann weder sein ihm eigener Glanz jemals abnehmen noch sein Licht erlöschen.

Bahá'u'lláh, Ährenlese 34:4

Nun zu deiner Frage über das Wesen der Religion. Wisse, daß die wahrhaft Weisen die Welt mit dem menschlichen Tempel vergleichen. Wie der Leib des Menschen eines Gewandes bedarf, sich zu kleiden, so muß der Menschheit Leib mit dem Mantel der Gerechtigkeit und Weisheit ge­schmückt sein. Ihr Prachtgewand ist die Offenbarung, die Gott ihr gewährt hat. Wann immer dieses Gewand seinen Zweck erfüllt hat, wird der Allmächtige es gewiß erneuern. Denn eine jede Zeit erfordert ein neues Maß des göttlichen Lichtes. Jede göttliche Offenbarung wurde so herabgesandt, wie sie den Verhältnissen des Zeitalters entsprach, in dem sie erschienen ist.

Bahá'u'lláh, Ährenlese 34:7

O ihr Juden! Wenn ihr darauf bedacht seid, Jesus, den Geist Gottes, noch einmal zu kreuzigen, so tötet Mich, denn Er ist euch in Meiner Person wieder offenbart worden. Verfahrt mit Mir, wie ihr wollt, denn Ich habe gelobt, Mein Leben auf dem Pfade Gottes hinzugeben. Ich werde niemanden fürchten, seien auch die Mächte der Erde und des Himmels gegen Mich verbündet. Ihr Anhänger des Evangeliums! Wenn ihr den Wunsch hegt, Muhammad, den Boten Gottes, zu erschlagen, so ergreift Mich und macht Meinem Leben ein Ende, denn Ich bin Er und Mein Selbst ist Sein Selbst. Tut mit Mir, was ihr wollt, denn die tiefste Sehnsucht Meines Herzens ist, in die Gegenwart Meines über alles Geliebten in Seinem Reiche der Herrlichkeit zu gelangen. So ist der göttliche Ratschluß, wenn ihr es doch wüßtet! Ihr Anhänger Muhammads! Sollte es euer Wunsch sein, mit euren Pfeilen die Brust Dessen zu durchbohren, der, bewirkte, daß Sein Buch, der Bayán, zu euch herabgesandt wurde, so legt Hand an Mich und verfolgt Mich, denn ich bin Sein vielgeliebter, die Offenbarung Seines Selbstes, wenn auch Mein Name nicht Sein Name ist. Ich bin im Schatten der Wolken der Herrlichkeit gekommen und von Gott mit unüberwindlicher Herrschaft bekleidet. Er, wahrlich, ist die Wahrheit, der um das Ungeschaute weiß. Wahrlich, Ich erwarte von euch die Behandlung, die ihr Ihm, der vor Mir kam, zuteil werden ließet. Das bezeugen wahrlich alle Dinge, wenn ihr zu denen gehörtet, die hören. O Volk des Bayán, wenn du beschlossen hast, das Blut Dessen zu vergießen, dessen Kommen der Báb verkündet, dessen Erscheinen Muhammad vorausgesagt und dessen Offenbarung Jesus Christus angekündigt hat, so sich Mich vor dir stehen, bereit und wehrlos. Verfahre mit Mir nach deinem Begehren.

Bahá'u'lláh, Ährenlese 47:1

O ihr Menschenkinder! Der Hauptzweck, der den Glauben Gottes und Seine Religion beseelt, ist, das Wohl des Menschengeschlechts zu sichern, seine Einheit zu fördern und den Geist der Liebe und Verbundenheit unter den Menschen zu pflegen. Laßt sie nicht zur Quelle der Uneinigkeit und der Zwietracht, des Hasses und der Feindschaft werden

Bahá'u'lláh, Ährenlese 110:1

Der Hauptzweck, der den Glauben Gottes und Seine Religion beseelt, ist, das Wohl des Menschengeschlechts zu sichern, seine Einheit zu fördern und den Geist der Liebe und Verbundenheit unter den Menschen zu pflegen. Laßt sie nicht zur Quelle der Uneinigkeit und der Zwietracht, des Hasses und der Feindschaft werden. Dies ist der gerade Pfad, die feste, unverrückbare Grundlage. Was immer auf dieser Grundlage errichtet ist, dessen Stärke können Wandel und Wechsel der Welt nie beeinträchtigen, noch wird der Ablauf zahlloser Jahrhunderte seinen Bau untergraben. Unsere Hoffnung ist, daß sich die religiösen Führer der Welt und ihre Herrscher vereint für die Neugestaltung dieses Zeitalters und die Wiederherstellung seiner Wohlfahrt erheben werden. Laßt sie, nachdem sie über seine Nöte nachgedacht haben, zusammen beraten und nach sorgsamer, reiflicher Überlegung einer kranken, schwer leidenden Welt das Heilmittel darreichen, dessen sie bedarf.

Bahá’u’lláh, Botschaften aus Akka 11:15

Sollte eine der allumfassenden Manifestationen Gottes erklären: »Ich bin Gott!«, so spräche sie gewisslich die Wahrheit, und es gäbe daran keinen Zweifel. Denn wiederholt wurde dargetan, dass durch ihre Offenbarung, ihre Attribute und Namen die Offenbarung Gottes, Seine Namen und Seine Attribute in der Welt offenkundig gemacht sind. [...] Denn sie alle sind nur eine Person, eine Seele, ein Geist, ein Wesen, eine Offenbarung. Sie alle sind die Manifestationen des »Anfangs« und des »Endes«, des »Ersten« und des »Letzten«, des »Sichtbaren« und des »Verborgenen« (Qur'án 57:4) - all dies kommt Ihm zu, Ihm, dem innersten Geist der Geister und der ewigen Inbegriffe des Seins. Und würden sie sagen: »Wir sind Gottes Diener« (vgl. Qur'án 3:182; 5:118; 19:30), so wäre auch dies eine offenkundige, unbestreitbare Wahrheit. Denn sie haben sich im äußersten Zustand des Dienens offenbart, eines Dienens, wie es kein Mensch je erreichen kann. Darum haben diese Inbegriffe des Seins in Augenblicken, da sie tief in die Meere altehrwürdiger, ewigwährender Heiligkeit eintauchten, oder wenn sie zu den erhabensten Höhen göttlicher Mysterien emporstiegen, den Anspruch erhoben, dass ihre Sprache die Stimme der Gottheit, der Ruf Gottes selbst sei.

Bahá'u'lláh, Buch der Gewissheit 2:95

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