Gleichberechtigung



O ihr, die ihr beide an Gott glaubt! Der Herr, einzig ist Er, hat Mann und Frau erschaffen, damit sie in engster Gemeinschaft miteinander leben und wie eine einzige Seele seien. Sie sind zwei Gefährten, zwei nahe Freunde, die auf ihr gegenseitiges Wohl bedacht sein sollten. Wenn sie so leben, werden sie diese Welt vollkommen zufrieden, glückselig und mit heiterem Gemüt durchschreiten und im Königreich des Himmels zum Ziel göttlicher Gnade und Gunst werden…Seid daher bemüht, mit Leib und Seele wie zwei Tauben in einem Nest miteinander zu wohnen, denn dies bedeutet Segen in beiden Welten.

Abdu’l-Bahá in Einheit der Familie 128

Es kann keinen Fortschritt geben, wenn die Mädchen nicht in Schulen oder Ausbildungsstätten erzogen, in Naturwissenschaften und anderen Wissensgebieten unterwiesen werden, wenn sie nicht, wie nötig, vielfältige Künste erlernen und göttlich erzogen werden.

Abdu'l-Bahá in Frauen 1043

Mütter sind die ersten Erzieher der Kinder, die dem Kind Tugenden ins Herz pflanzen. Sie spornen das Kind an, Vollkommenheiten und gutes Benehmen zu erlangen, warnen es vor unschicklichen Eigenschaften, ermutigen es dazu, Entschlossenheit, Festigkeit und Standhaftigkeit in Schwierigkeiten zu zeigen und voranzuschreiten auf dem Weg des Fortschritts. Daher ist es notwendig, der Erziehung der Mädchen gebührende Beachtung zu schenken. Dies ist eine sehr wichtige Aufgabe, und sie sollte unter der Leitung des Geistigen Rates stehen und von ihm geregelt werden.

Abdu'l-Bahá in Frauen 1043

Die Welt des Menschen besitzt zwei Schwingen – die männliche und die weibliche. Solange diese beiden Schwingen nicht gleich stark sind, wird der Vogel nicht fliegen. Solange die Frau nicht die gleiche Stufe erreicht wie der Mann, solange ihr nicht das gleiche Betätigungsfeld offensteht, wird die Menschheit nichts Außergewöhnliches erreichen, kann die Menschheit nicht ihren Flug zu den Höhen wahrer Vollkommenheit nehmen. Wenn die beiden Schwingen oder Kräfte gleich stark geworden sind, sich der gleichen Vorrechte erfreuen, dann wird der Flug des Menschen überaus erhaben sein. Daher muß die Frau die gleiche Erziehung erhalten wie der Mann und alle Ungleichheit muß ausgeglichen werden. So werden die Frauen, beseelt von den gleichen Tugenden wie die Männer, alle Stufen des menschlichen Könnens durchmessen und den Männern ebenbürtig; und solange diese Gleichheit nicht erreicht ist, ist wahrer Fortschritt und Erfolg für die Menschheit unmöglich.

Abdu'l-Bahá in Liebe und Ehe 74

Das Glück der Menschheit wird Wirklichkeit, wenn Mann und Frau zusammenwirken und ebenbürtig voranschreiten, denn jeder ist Ergänzung und Helfer des anderen.

Abdu'l-Bahá in Liebe und Ehe 73

Die göttliche Gerechtigkeit verlangt, daß die Rechte beider Geschlechter gleicherweise geachtet werden, da in den Augen des Himmels keines dem anderen überlegen ist. Die Würde vor Gott hängt nicht vom Geschlecht, sondern von der Reinheit und Leuchtkraft des Herzens ab. Menschliche Tugenden sind im gleichen Maße Eigentum aller. Die Frau muß sich daher um größere Vervollkommnung bemühen, um dem Mann in jeder Beziehung gleich zu werden und in allem, worin sie zurückgeblieben war, fortzuschreiten, so daß der Mann gezwungen wird, ihre gleichen Möglichkeiten und Leistungen anzuerkennen.

Abdu'l-Bahá in Liebe und Ehe 72

O Menschenkinder! Wißt ihr, warum Wir euch alle aus dem gleichen Staub erschufen? Damit sich keiner über den anderen erhebe. Bedenket allzeit in eurem Herzen, wie ihr erschaffen seid. Da Wir euch alle aus dem gleichen Stoff erschufen, ziemt es euch, wie eine Seele zu sein, auf selbem Fuße zu wandeln, in gleicher Weise zu essen und im selben Lande zu wohnen, auf daß aus eurem innersten Wesen durch euer Handeln und Tun die Zeichen der Einheit und das Wesen der Loslösung offenbar werden. Solches rate Ich euch, o Scharen des Lichts. Achtet wohl auf diesen Rat, damit ihr die heiligen Früchte vom Baume wundersamer Herrlichkeit erlanget.

Bahá'u'lláh, Verborgene Worte Arabisch 68

Er ist das Licht, das vom Horizont der Offenbarung leuchtet! An diesem Tage spricht der gesegnete Baum des Gedenkens im Reiche der Rede die Worte: Wohl dem Diener, der sein Angesicht Ihm zuwendet und Seine Wahrheit erfaßt; wohl der Magd, die Seiner Stimme lauscht und zu den Glückseligen gehört. Sie ist wahrlich siegreich auf dem Felde wahren Verstehens. Dies bezeugt die Zunge der Wahrheit von Seiner erhabenen Stufe.

Bahá'u'lláh in Frauen 1099

In diesem großen Zyklus, dieser wundersamen Sendung wurden einige Frauen als Sinnbilder der Einheit und Wahrzeichen der Einzigkeit ausersehen, denn die Offenbarung göttlicher Gnadengaben wird Männern wie Frauen gleicherweise zuteil. ,,Wahrlich, der ist vor Gott der Angesehenste, der unter euch der Gerechteste ist“, kann auf Männer und Frauen, Diener und Dienerinnen gleichermaßen angewandt werden. Alle stehen im Schutz des Wortes Gottes und schöpfen ihre Kraft aus den Gnadengaben des Herrn. Halte dich also nicht für unbedeutend, voller Zweifel, was eine Dienerin, verborgen hinter dem Schleier, vollbringen könnte… Erhebe dich mit standhaftem Herzen und festem Schritt, um mit beredter Zunge das Wort Gottes zu verbreiten.

Bahá'u'lláh in Frauen 1099

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